Es ist so weit: der Musiktherapieführer geht in seiner zweiten und mit neuen Features ausgestatteten Auflage online.
Was ist neu? Es gibt viele neue Profile von Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten in der Region, wobei wir uns freuen, dass weitere Kolleg.innen dazu gekommen sind, die sich mit ihrer Arbeit in verschiedenen Institutionen wie psychiatrisch/psychotherapeutischen Kliniken, Tageskliniken oder Palliativ- und gerontopsychiatrischen Stationen vorstellen. Um dies noch deutlicher sichtbar zu machen, haben wir ein gesondertes Kapitel „Institutionen mit Musiktherapeut.innen“ in den Musiktherapieführer integriert. Durch interne Links wird man hier direkt vom Namen der Institution zum Profil der/des dort tätigen Musiktherapeut/in weitergeleitet. Genauso gelangt man jetzt vom Kapitel „Kategorien“, in dem alle Profile namentlich nach Arbeitsschwerpunkten aufgelistet sind, bei anklicken eines Namens direkt zur entsprechenden Seite mit dem Profil und kann sich hier über externe Links direkt zu den Webseiten und E-Mailadressen der entsprechenden Therapeut.innen weiter-klicken.
Fachtag für Musiktherapie des Frankfurter Arbeitskreis für Musiktherapie e.V. im Sana Klinikum Offenbach am Main
Einzel-Musiktherapie mit an Demenz erkrankten Menschen. Emotional – Körperlich – Musikalisch
Referentin: Prof. Dr. Dorothea Muthesius ist stellv. Studiengangs-Leiterin des Masterstudiengangs Musiktherapie an der UDK Berlin, sie arbeitet und forscht seit vielen Jahren zum Thema Musiktherapie mit an Demenz erkrankten Menschen.
Demenz rückt bei einer älter werdenden Gesellschaft zunehmend in den Fokus des Gesundheitssystems und wirft somit Fragen zur Behandlung und verschiedener Formen der Begleitung dieser Menschen auf. Der famt bietet an diesem Fachtag seinen Mitgliedern und anderen Interessierten ein Fortbildungsangebot mit einer renommierten Referentin an, um in das Thema einzutauchen, die eigene Arbeit mit diesen Menschen zu reflektieren und neue Anregungen dafür mit zu nehmen. Demenz im fortgeschrittenen Stadium setzt seelische Zustände der Kindheit wieder frei. Auf dieser Ebene wird die Einschätzung der Kontakt- und Beziehungsfähigkeit von Menschen mit Demenz besonders relevant. Die Modi des EBQ (Instrument zur Einschätzung zur Beziehungsqualität nach K. Schumacher, C. Calvet) können hier bei der Diagnose, Interventionsplanung und Evaluation helfen. Zur Veranschaulichung werden verschiedene Videosequenzen nach dem EBQ-Instrument analysiert. Im Mittelpunkt der praktischen Übungen stehen neben der Musik Körperkontakt und Blickkontakt.
Literatur: Schumacher, Calvet, Reimer – Das EBQ-Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen. Vandenhoeck und Ruprecht 2011
Ablauf: 10:00 Uhr Begrüßung – Einführung in das Thema – Einführung in die Modi des EBQ – Betrachtung und Analyse von Videosequenzen – Diskussion - 12:00 Uhr Mittagspause - 13:00 Uhr Praktische Übungen - Abschließende Gesprächsrunde und Reflektion - Ende ca. 15.00 Uhr
Zertifizierungspunkte sind bei der DMtG beantragt.
Die Tagungsgebühr beträgt für famt-Mitglieder und Studierende 20,00 €, für Nicht-Mitglieder 35,00 €. Die Anmeldung erfolgt durch Überweisung der Tagungsgebühr unter dem Stichwort „Fachtag 2023“ und der Angabe des Vor- und Nachnamens.Nicht-Mitglieder melden sich bitte zusätzlich per E-Mail unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!an.
Wir geben der Musiktherapie in der Region ein Gesicht!
Der Frankfurter Arbeitskreis für Musiktherapie (famt e.V.) hat in Kooperation mit der Deutschen Musikthearpeutischen Gesellschaft (DMtG) für die Region Rhein-Main-Lahn in erster Auflage einen Musiktherapieführer erstellt. Musiktherapeut*innen in eigener Praxis oder verschiedenen Institutionen stellen darin ihre Schwerpunkte und ihre Qualifikationen vor.
Er ist als Orientierungshilfe bei der Suche nach einer Klinik mit Musiktherapie oder einer ambulanten musiktherapeutischen Behandlung gedacht und soll die Musiktherapie und ihre qualitativ ausgebildeten Vertreter*innen im Gebiet zwischen Rhein, Main und Lahn sichtbarer und leichter erreichbar machen.
Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit - im Gegenteil: wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Kolleginnen und Kollegen daran beteiligen und so das Bild der Musiktherapie in der Region vervollständigen. Inserieren können auch weiterhin alle Musiktherapeut*innen mit einer abgeschlossenen, von der DMtG anerkannten Ausbildung, unabhängig davon, ob sie in eigener Praxis, ambulant oder in einer Institution tätig sind. Interessierte wenden sich bitte an Karl-Friedrich Emmerich.